KETOZOLIN 2% Shampoo 120 ml *
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- DERMAPHARM AG
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KETOZOLIN 2% Shampoo 60 ml *
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- Ketozolin® 2% Shampoo bei Kopfschuppen mit Juckreiz und Rötung (Seborrhoischer Dermatitis) und Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor)
Was ist die Seborrhoische Dermatitis?Hautzellen haben eine bestimmte Eigenschaft, die sie von den meisten anderen Zellen des menschlichen Organismus unterscheidet: Diese sind in der Lage, sich ein ganzes Leben lang zu vermehren. Dadurch tragen sie dazu bei, dass sich unsere Haut in einem regelmäßigen 4-Wochen-Zyklus von Grund auf erneuern kann. Dazu gehört jedoch auch, dass die während des vorigen Zyklus gebildeten Hautzellen absterben und als Hornzellen abge- stoßen werden. Diese Hornzellen sind so winzig, dass sie mit bloßem Auge nicht bemerkt werden. Klumpen sie jedoch zusammen und bilden einen Ver- bund, so werden sie als Schuppen sichtbar.
Darüber hinaus produziert die Haut ihr eigenes Gleit- und Schmiermittel, das Talg oder Sebum genannt wird. Ist es in ausreichender Menge vorhanden, fühlt sich die Haut weich und geschmeidig an und die Haare zeigen Glanz und Fülle. Bestimmte Drüsen in der Haut, Talgdrüsen genannt, produzieren dieses fetthaltige Gleitmittel. Entsteht jedoch zuviel Talg, überziehen sich Haut und Haare mit einem deutlich sichtbaren, glänzenden Fettfilm. Dieser bewirkt, dass die abgestoßenen Hornzellen der Haut vor allem im Kopfhautbereich zusammenklumpen und sichtbare Kopfschuppen bilden.
Was ist eine Kleienpilzflechte?
Bei der Kleienpilzflechte (anderer Name: Pityriasis versicolor) handelt es sich um eine kaum ansteckende Pilzerkrankung der Haut. Sie ist nur minimal entzündlich.
Sie äußert sich in kleinen, linsen- bis fünfcentstückgroßen, schuppenden, gelblich bis bräunlich verfärbten Flecken, die vor allem am Hals und an Brust und Rücken auftauchen, aber auch an Stellen, wo häufig Haut auf Haut liegt, wie zum Beispiel unter den Achseln oder in der Leistengegend.
Die Flecken kommen zustande, weil unter dem Einfluss des Pilzes die Haut- pigmentbildung und -verteilung gestört ist: Auf gebräunter Haut erscheinen die befallenen Areale heller, auf nicht gebräunter Haut jedoch dunkler als die gesunde Haut. Diese Eigenschaft der Erkrankung findet sich zum Teil in ihrem medizinischen Namen wieder (versicolor = farbwechselnd).
Außer der Fleckenbildung, einer leichten Schuppenbildung und manchmal etwas Juckreiz, bestehen bei der Kleienpilzflechte keine weiteren Symptome. In warmen Klimazonen, beziehungsweise während der warmen Jahreszeit, tritt sie häufig auf, zumal warme und feuchte Luft das Pilzwachstum stark beschleunigt.
Ketozolin® 2% Shampoo wirkt 4-fach-
Lindert schnell den Juckreiz der Haut und Kopfhau
-
Bekämpft den Hautpilz
-
Entfernt die Schuppen langanhaltend
-
Lindert die Entzündung
Ursachen der Kopfschuppen bei seborrhoischer Dermatitis
Der Hefepilz Malassezia furfur besiedelt die Haut und gehört zu den natürlich vorkommenden Hautkeimen. Bei Menschen, die eine ent- sprechende Veranlagung besitzen, kann sich dieser Mikroorganismus jedoch besonders stark vermehren. Die Haut reagiert in der Folge mit einer ausgeprägten Entzündungsreaktion, die Krankheitszeichen wie Rötung, Schuppung und eventuell auch Juckreiz hervorrufen kann. Ob ein Zusammenhang zwischen einer gestörten Funktion der Talg- drüsen und dem Auftreten der Hautkrankheit besteht, konnten Wis- senschaftler noch nicht abschließend klären.
Doch die Drüsen kommen zum Beispiel vermehrt auf Kopfhaut, Stirn und Rücken vor – genau an den Stellen, an denen sich eine seborrhoi- sche Dermatitis entwickelt. Betroffene, die aufgrund ihrer genetischen Veranlagung immer wieder Schuppen bekommen, stellen häufig fest, dass sich die Krankheit bei Stress verschlechtert. Vermutlich wirkt sich die Psyche dabei negativ auf Entzündungsvorgänge in der Haut aus.
Zudem beeinflussen klimatische Faktoren die Krankheit. Die Betroffe- nen leiden im Winter mehr unter Schuppen als im Sommer. Auch der Feuchtigkeitsgehalt der Luft spielt offensichtlich eine Rolle: Meeresklima und Sonnenlicht haben einen positiven Effekt auf den Krankheitsverlauf.
Ursachen der Kleienpilzflechte
Der Erreger der Kleienpilzflechte findet sich auf fast jeder gesunden Haut und es ist bis heute nicht restlos geklärt, warum sich der Hefepilz bei man- chen Menschen plötzlich übermäßig stark vermehrt.
Obwohl die genauen Ursachen der Kleienpilzflechte noch unbekannt sind, gibt es Risikofaktoren, welche die Umwandlung vom harmlosen Hautpilz zum pathogenen Organismus begünstigen.
Die Verwendung von fettenden Hautcremes, welche die Produktion von Talg in der Haut anregen, ist eine mögliche Ursache für die Entwicklung einer Kleienpilzflechte. Auch sind Menschen, welche stark schwitzen und übergewichtig sind, besonders häufig von einer Kleienpilzflechte betroffen, sowie Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist.
Darüber hinaus gibt es verschiedene Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, die ebenso einen Risikofaktor für Kleienpilzflechte dar- stellen. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente kann die Entstehung einer Kleienpilzflechte begünstigen. Der größte Risikofaktor in Bezug auf die Kleienpilzflechte ist jedoch ein feuchtwarmes Klima in Zusammenhang mit starkem Schwitzen, da dies eine ideale Basis zur Vermehrung der Hefepilze darstellt.
Anwendung von Ketozolin® 2 % Shampoo bei Kopfschuppen mit Juckreiz und Rötung:
Für die Behandlung der Kopfschuppen (seborrhoische Dermatitis) tragen Sie zweimal wöchentlich eine ausreichende Menge Ketozolin® 2 % Shampoo auf die Handfläche auf, verteilen diese sorgfältig im vorher gewaschenen Haar und massieren sie gründlich ein. Nach einer Einwirkungszeit von etwa 5 Minuten entfernen Sie Ketozolin® 2 % Shampoo unter Verwendung von reichlich warmem Wasser. Es empfiehlt sich eine Behandlungszeit von 2–4 Wochen. Meist zeigt sich schon nach wenigen Anwendungen eine deutliche Besserung. Wollen Sie diesen günstigen Effekt so lange wie möglich beibehalten, empfiehlt sich über 3–6 Monate eine regelmäßige Anwendung von Ketozolin® 2 % Shampoo alle 1–2 Wochen.
Anwendung von Ketozolin® 2 % Shampoo bei Kleienpilzflechte:Tragen Sie einmal täglich – am besten beim Duschen – Ketozolin® 2 % Shampoo auf die nasse Haut auf, lassen es 3–5 Minuten einwirken und entfernen es anschließend unter Verwendung von viel warmem Wasser. Besonders nachhaltigen Erfolg erzielen Sie, wenn Sie gleichzeitig auch die Haare mit Ketozolin® 2 % Shampoo behandeln, da sich hier die Hauptrück- zugsgebiete des Pilzes befinden. Die Behandlung sollte an bis zu fünf aufeinander folgenden Tagen erfolgen. Zu Beginn der Sommerzeit können Sie Ketozolin® 2 % Shampoo an drei aufeinanderfolgenden Tagen auch zur Vorbeugung anwenden.
Das Wichtigste aber: Vertrauen Sie Ihrem Arzt. Fragen Sie ihn, wenn etwas unklar geblieben ist. Er wird nach bestem Wissen und Gewissen eine für Sie optimale Therapie auswählen.
Können diese Erkrankungen behandelt werden?
Ja, beide Erkrankungen sind behandelbar. Es gibt mittlerweile zahlreiche Präparate, die dagegen eingesetzt werden können. Herausgestellt hat sich jedoch, dass die beste Strategie für eine erfolgreiche Behandlung die Bekämpfung der zu Grunde liegenden Pilzinfektion ist. Ketoconazol ist eine Substanz, die schon seit langem zur Bekämpfung von Pilzinfektionen auf der Haut eingesetzt wird. Sie verhindert das Wachstum von Dermatophyten und von Hefepilzen, insbesondere Pityrosporum-Arten. Mit Ketozolin® 2 % Shampoo wird die einfache und großflächige Behandlung sowohl der Kleienpilzflechte, als auch der seborrhoischen Dermatitis ermöglicht.
Eine Therapie – zwei Ziele
Die Anwendung von Ketozolin® 2 % Shampoo verfolgt zwei Ziele: Zum einen wird durch den enthaltenen Wirkstoff Ketoconazol die zu Grunde liegende Pilzinfektion bekämpft und zurückgedrängt. Zum anderen be- wirken die enthaltenen Hilfsstoffe, dass die Schuppen abgelöst und das überschüssige Fett von der Haut entfernt wird. Dermapharm gibt Ihnen mit Ketozolin® 2 % Shampoo ein Präparat an die Hand, das gleichzeitig hypoallergen und reizarm ist. Darüber hinaus stellt es auf sinnvolle Weise die Gesundheit Ihrer Haut und Haare wieder her und erhält sie.
Häufige Fragen und Antworten
Wie wirkt Ketozolin® 2 % Shampoo?
Die Anwendung von Ketozolin® 2 % Shampoo verfolgt zwei Ziele: Zum einen wird durch den enthaltenen Wirkstoff Ketoconazol die zu Grunde liegende Pilzinfektion bekämpft und zurückgedrängt. Zum anderen bewirken die enthaltenen Hilfsstoffe, dass die Schuppen abgelöst und das überschüssige Fett von der Haut entfernt wird. Dermapharm gibt Ihnen mit Ketozolin® 2 % Shampoo ein Präparat an die Hand, das gleichzeitig hypoallergen und reizarm ist. Darüber hinaus stellt es auf sinnvolle Weise die Gesundheit Ihrer Haut und Haare wieder her und erhält sie.Wie ist Ketozolin® 2 % Shampoo zu dosieren?
Bei Kopfschuppen mit Juckreiz und Rötungen zur Akuttherapie 2 – 4 Wochen, 2 x wöchentlich. Zur Vorbeugung 3 – 6 Monate, 1 x wöchentlich oder 1 x alle 2 Wochen. Bei Kleienpilzflechte zur Akuttherapie 5 Tage,1 x täglich. Zur Vorbeugung vor der Sommerzeit 3 Tage, 1 x täglich. -
- Warengruppe
- Ketoconazol
:
Anwendungsbereiche
- Hautentzündung mit Rötung und fettigen Schuppen der Kopfhaut (seborrhoische Dermatitis)
- Hautflechte durch Kleienpilz (Pityriasis versicolor)
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung?
Waschen Sie mit den Arzneimittel Haare und Kopfhaut.
Oder: Reiben Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) ein.
Zuvor feuchten Sie die betroffene(n) Stelle(n) mit Wasser an. Das Arzneimittel sollte 3-5 Minuten auf der Haut einwirken. Danach spülen Sie es mit viel Wasser aus. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit den Augen.
Dauer der Anwendung?
Die allgemeine Anwendungsdauer bei Kopfschuppen (seborrhoische Dermatitis) beträgt zur Behandlung 2-4 Wochen und zur Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten 3-6 Monate.
Die Anwendungsdauer bei Hautflechte durch Kleienpilz (Pityriasis versicolor) beträgt zur Behandlung maximal 5 Tage und zur Vorbeugung gegen ein Wiederauftreten maximal 3 Tage.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Bei versehentlichem Verschlucken größerer Mengen wenden Sie sich umgehend an einen Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Wie wird das Arzneimittel dosiert?
Wer? | Einzeldosis? | Gesamtdosis? | Wann? |
Jugendliche und Erwachsene | eine ausreichende Menge | 2-mal wöchentlich (im Abstand von 3-4 Tagen) | unabhängig von der Tageszeit |
Jugendliche und Erwachsene | eine ausreichende Menge | 1-mal wöchentlich oder alle 2 Wochen | unabhängig von der Tageszeit |
Jugendliche und Erwachsene | eine ausreichende Menge | 1-mal täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Jugendliche und Erwachsene | eine ausreichende Menge | 1-mal täglich | unabhängig von der Tageszeit |
Kopfschuppen (seborrhoische Dermatitis): Behandlung: | |||
Kopfschuppen (seborrhoische Dermatitis): Vorbeugung gegen Wiederauftreten: | |||
Hautflechte durch Kleienpilz (Pityriasis versicolor): Behandlung: | |||
Hautflechte durch Kleienpilz (Pityriasis versicolor): Vorbeugung gegen Wiederauftreten: |
Aufbewahrung
AufbewahrungLagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 6 Monate verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung bei Raumtemperatur aufbewahrt werden!
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel sollte nicht auf die Brust aufgetragen werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Entzündung des Haarfollikels
- Geschmacksverzerrung (Dysgeusie)
- Reizung des Auges
- Tränende Augen
- Akne
- Haarausfall
- Kontaktdermatitis (Allergische Hautreaktionen, die erst bei wiederholter Anwendung auftreten)
- Austrocknung der Haut
- Haarstrukturveränderung
- Hautausschlag
- Brennen auf der Haut
- Entzündungsreaktionen der Haut
- Schuppenbildung der Haut
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautrötung
- Hautreizungen
- Juckreiz
- Hautbläschen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Pilzmittel (z.B. Clotrimazol)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Formaldehyd (E-Nummer E 239)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123) und Ponceau 4R (E 124)).
- Konservierungsstoffe (z.B. Sorbinsäure und Sorbate, E 200, E 201, E 202, E 203) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Bei äußerlicher Anwendung schädigt der Wirkstoff Ketoconazol die äußere Hülle, die sog. Zellmembran von auf der Haut wachsenden Pilzen. Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, sie wird z.B. für Nährstoffe undurchlässiger - die Zelle hungert. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Pilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder sie sterben durch zusätzliche Schädigungen des Zellinneren direkt ab.